SchrödingERs Katze | Milena Nikolova
Milena Nikolova schlägt alle Warnungen in den Wind. Die Menschen wollen nur Gefühle? Man darf sie nicht mit Klugheit verschrecken? Man darf nicht zu viel wollen? Diese Katze will alles: Witz und Wissenschaft, Verspieltheit ohne Gnade, bis zum Kurzschluss der Erkenntnis. Virtuos dekonstruiert das Langgedicht die große Lüge von der Feindschaft zwischen Kopf und Bauch: Es gibt keine wahre Liebe ohne Intellektualität!
— Robin Detje
Milena Nikolova schlägt alle Warnungen in den Wind. Die Menschen wollen nur Gefühle? Man darf sie nicht mit Klugheit verschrecken? Man darf nicht zu viel wollen? Diese Katze will alles: Witz und Wissenschaft, Verspieltheit ohne Gnade, bis zum Kurzschluss der Erkenntnis. Virtuos dekonstruiert das Langgedicht die große Lüge von der Feindschaft zwischen Kopf und Bauch: Es gibt keine wahre Liebe ohne Intellektualität!
— Robin Detje
Milena Nikolova schlägt alle Warnungen in den Wind. Die Menschen wollen nur Gefühle? Man darf sie nicht mit Klugheit verschrecken? Man darf nicht zu viel wollen? Diese Katze will alles: Witz und Wissenschaft, Verspieltheit ohne Gnade, bis zum Kurzschluss der Erkenntnis. Virtuos dekonstruiert das Langgedicht die große Lüge von der Feindschaft zwischen Kopf und Bauch: Es gibt keine wahre Liebe ohne Intellektualität!
— Robin Detje
Beschreibung
SchrödingERs Katze – eine der exzentrischsten Protagonistinnen der Quantenmechanik – philosophiert laut und lyrisch über ihren schizophrenen Zustand. Eingesperrt in einer Kiste zusammen mit einem todbringenden Mechanismus, der beim Zerfall eines radioaktiven Kerns ausgelöst wird, befindet sich die Katze in einem überlagerten, unentscheidbaren Zustand: Sie ist sowohl lebendig als auch tot.
In dieser paradoxen, ausweglosen Situation beginnt die Katze, sich selbst auf verschiedenen Ebenen zu analysieren. Sie stellt zum Beispiel fest, dass der Zustand der Unentscheidbarkeit und des Dazwischen-Seins auch Vorteile haben kann: Er befreit sie von der Verantwortung, unbedingt eine Entscheidung treffen zu müssen. To be – not to be, entweder – oder, dafür – dagegen, männlich – weiblich, der eine Kater – der andere Kater, alles nur binäre Codes! Meow! Diese Gelegenheit nutzt die Katze für ihre rhetorischen Spiele und Vermischungen geschlechtlicher, politischer, kultureller, sprachlicher und rassenbezogener Identität.
Über die Autor*innen
1974 in Sofia/Bulgarien geboren, wuchs in Bulgarien, Deutschland und der Schweiz auf. Sie studierte amerikanische und skandinavische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin. Zwischen 1996 und 2000 war sie Kunstkorrespondentin für die Zeitschrift Flash Art. Später begleitete sie als Producerin mehrere Filmprojekte und war als Lehrbeauftragte für Filmseminare am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität tätig. Sie lebt seit 1995 in Berlin und ist seit 2015 freie Autorin, Lektorin, Übersetzerin.
Ihr erstes Buch „SchrödingERs Katze – eine subatomare Liebesgeschichte“ erschien 2016 in bulgarischer Übersetzung. Die deutsch- und englischsprachige Veröffentlichung des Buches sind für 2018 geplant.