Deckname Gramsci | Milorad Popović

29,90 €

Übersetzt aus dem Montenegrinischen von Elvira Veselinović

»Diesen Roman als historischen Roman zu lesen, betont seine politische Dimension, aufgefasst als Spionageliteratur schildert er ein abenteuerliches, gefährliches Spiel, als Familienchronik zeichnet er ein genaues Bild seiner Charaktere und ihrer Schicksale. Der treffendste Ansatz ist vielleicht, ihn als Roman über das Schicksal eines Systems zu lesen, da er dessen Weg von der Geburt bis zur endgültigen Zersetzung verfolgt: den Anfang und das Ende Jugoslawiens, und dabei – für den Zeitraum fast eines ganzen Jahrhunderts – auch den unsicheren Kurs, den Verlust und das Wiederaufkommen der Idee von Montenegro.«

(Vasko Raičević)

Foto: Auf dem hellgrünen Cover ist eine Blume abgebildet.

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Übersetzt aus dem Montenegrinischen von Elvira Veselinović

»Diesen Roman als historischen Roman zu lesen, betont seine politische Dimension, aufgefasst als Spionageliteratur schildert er ein abenteuerliches, gefährliches Spiel, als Familienchronik zeichnet er ein genaues Bild seiner Charaktere und ihrer Schicksale. Der treffendste Ansatz ist vielleicht, ihn als Roman über das Schicksal eines Systems zu lesen, da er dessen Weg von der Geburt bis zur endgültigen Zersetzung verfolgt: den Anfang und das Ende Jugoslawiens, und dabei – für den Zeitraum fast eines ganzen Jahrhunderts – auch den unsicheren Kurs, den Verlust und das Wiederaufkommen der Idee von Montenegro.«

(Vasko Raičević)

Foto: Auf dem hellgrünen Cover ist eine Blume abgebildet.

Übersetzt aus dem Montenegrinischen von Elvira Veselinović

»Diesen Roman als historischen Roman zu lesen, betont seine politische Dimension, aufgefasst als Spionageliteratur schildert er ein abenteuerliches, gefährliches Spiel, als Familienchronik zeichnet er ein genaues Bild seiner Charaktere und ihrer Schicksale. Der treffendste Ansatz ist vielleicht, ihn als Roman über das Schicksal eines Systems zu lesen, da er dessen Weg von der Geburt bis zur endgültigen Zersetzung verfolgt: den Anfang und das Ende Jugoslawiens, und dabei – für den Zeitraum fast eines ganzen Jahrhunderts – auch den unsicheren Kurs, den Verlust und das Wiederaufkommen der Idee von Montenegro.«

(Vasko Raičević)

Foto: Auf dem hellgrünen Cover ist eine Blume abgebildet.

Beschreibung

Von der Beerdigung seines Vaters, den er kaum kannte, fährt Šćepan mit zwei Koffern voller Akten aus dessen Geheimdienst-Vergangenheit nach Hause. Ausgehend hiervon entfaltet sich ein hundertjähriges historisches Panorama – die vielfältigen Figuren stehen stellvertretend für ganz Montenegro und die Menschen dort. Große Themen wie Emigration, Ideologie und innere Konflikte werden aus ungewöhnlichen Perspektiven und mit viel Liebe zum Detail durchleuchtet; all dies vor dem Hintergrund des zerfallenden Jugoslawiens. Es ist eine anschauliche Alternative zu einer umfangreichen Geschichtslektüre, eine fesselnde Zusammenschau über das Heranwachsen eines Staates – und über Konflikte, die bis in die Gegenwart reichen.

Über die Autor*innen - Milorad Popović

Milorad Popović wurde 1957 in Lipa Cucka bei Cetinje geboren. Er ist Autor von neun Lyrikbänden und fünf Essaysammlungen zur nationalen Frage Montenegros. Deckname Gramsci ist sein zweiter Roman. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Eine Auswahl seiner Lyrik erschien 2017 unter dem Titel Scheidewege auf Deutsch. Er ist Vorsitzender der Montenegrinischen Gesellschaft unabhängiger Schriftsteller (CDNK), Leiter des Offenen Kulturforums (OKF) in Cetinje sowie Herausgeber der Zeitschrift ARS.